5e Geschi Thema 3 Kapitel 2

Die Humanisten

Die Weltkarte von Saint-Dié wurde in dem Buch Cosmographiae introductio (1507) herausgegeben. Dank der Buchdrucker breitet sich das Wissen aus.

[das Wissen: le savoir]

Drei Exemplare sind heute in Bibliotheken erhalten: in New-York, in Göttingen und in .… Schlettstadt!

Fragen über das nebenstehende Buch:

1) In welcher Sprache ist dieses Buch geschrieben?

2) Wem gehörte dieses Exemplar? Es wurde unten mit der Hand geschrieben (das erste Wort, „Est“, bedeutet hier „gehört“).

3) Was bedeuten die drei Buchstaben ganz unten?

Antworten:

1) Dieses Buch ist in Latein geschrieben.

2) Unter ist „Est Beati Rhenani Selestatini“ geschrieben. Das heisst, dass dieses Exemplar Beatus Rhenanus aus Schlettstadt gehörte.

3) Die drei Buchstaben sind römische Ziffern. M=1000 D=500 X=10. Es ist ein Datum: 1510.

Der Autor des Buches, Matthias Ringmann, hat dieses Exemplar 1510 seinem Freund Beatus Rhenanus gegeben. Matthias Ringmann und Beatus Rhenanus waren beide Humanisten. Aber was sind Humanisten eigentlich?

Vergleiche die zwei Lebensläufe und notiere dich, was diese zwei Männer gemeinsam haben. Mit deiner Antwort werden wir eine Definition der Humanisten verfassen.

Die Humanisten können Latein und Griechisch (und manchmal noch weitere alte Sprachen wie Hebräisch) sprechen.

Die Humanisten haben in Universitäten viele Fächer studiert (nicht nur alte Sprachen aber auch Theologie, Mathematik, Philosophie).

Die Humanisten arbeiteten als Autoren, Professoren und Korrektoren in Buchdruckereien.

Die Humanisten haben viel gereist. Sie waren in drei Regionen: Südwestdeutschland (mit dem Elsass), Italien, Paris. Diese drei Regionen war die Zentren des Humanismus.

[der Humanismus bezeichnet die Aktivität der Humanisten]

War Beatus Rhenanus für die Religion interessiert?


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